Erklärtes Ziel der Bundesregireung ist es, den Anteil des Radverekhrsaufkommens dauerhaft weiter zu erhöhen, in der Stadt wie auf dem Land.
Nach jahrelangem Druck wird der Radverkehr auch von Seiten des Bundes endlich mehr gefördert. Allerdings erst nach weiteren Jahren, in denen zwar im Haushalt erste Finanzmittel eingestellt waren, aber die Gelder nicht abrufbar waren. Warum? Nun, dank Scheuers Schneckentempo bei der Veröffentlichung von Förderrichtlinien.
Viele Kommunen und Länder haben bereits Projektmittel beantragt. Wo wer was beantragen kann und was bereits beantragt wurde, habe ich in einer Kleinen Anfrage systematisch abgefragt, um den Förderdschungel ein wenig zu sortieren.
Es gibt noch ziemlich viele Gelder zum Abrufen.
Die Grüne Bundestagsfraktion in einem Antrag alle Details abgefragt.
Hier die Fragen und Antworten auf die Anfrage
Und hier die einzelnen Förderprogramme und Beispiele was gefördert wird. Näheres in den Links:
- Sonderprogramm "Stadt und Land"
Radabstellanlagen, Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur, speziell auch für Lastenräder, Herstellung von getrennter, und sicherer Radverkehrsnetze - Förderung für innovative Projekte beim Radverkehr
Vernetzung von Auskunfts- und Vertriebssystemen, Verbesserung der Angebots- und Betriebsqualität (z. B. on-Demand-_Dienste), Entwicklung von Fahrpreistarifen - Radnetz Deutschland
Verbesserung der Oberflächenbeschaffenheit und Ausbaubreite, Sicherheitsmaßnahmen (z. B. Beseitigung von Gefahrenstellen, Querungsmöglichkeiten schaffen), Fahrradabstellanlagen, Marketingmaßnehmen u.a. - Zuwendungen an Kommunen und Landkreise zur Förderung der Städtischen Logistik
Erstellung Logistikkonzepte, Machbarkeitsstudien zu konkreten Einzelvorhaben im Bereich städtischer Logistik, Umsetzung konkreter Einzelvorhaben - Programm: Nationaler Radverkehrsplan
Verbesserung der Verkehrsverhältnisse für den Radverkehr, nachhaltige Mobilität sichern - Programm: Radschnellwege